Mai 2019 Archiv

EDEKA verunglimpft Väter zum Muttertag!

Im EDEKA Werbespot zum Muttertag 2019 werden unter dem Titel "Danke Mama, daß Du nicht Papa bist" Väter verunglimpft, in dem gezeigt wird, wie unfähig Väter bei der Kinderbetreuung und Erziehung wären. Das ist eine klare Diskriminierung. Schade, daß sich EDEKA zu so einer medialen Entgleisung hinreißen läßt. Allerorts und in jeder Organisation wird versucht ein modernes Väterbild aufzubauen, in dem die Erziehung und Betreuung des Nachwuchses unabhängig davon, ob die Eltern gemeinsam oder getrennt leben, geteilt wird. Gemeinsame Obsorge und Doppelresidenz werden vermehrt praktiziert und die Politik erwägt bereits deren generelle Einführung als Standard. Und dann kommt EDEKA und wirbt mit einem Bild von "Ewiggestrigen" für den Muttertag. Damit wird die wichtige Arbeit der Gesellschaftspolitik vernichtet.

Liebe Manager und Entscheider von EDEKA: Sie haben es nicht notwendig sich mit so einem Schrott Ihrer Werbeagentur in der Öffentlichkeit zu präsentieren und damit alle Väter zu diskriminieren. Humor mit einem Augenzwinkern ist noch erträglich, Dummheit aber nicht mehr. Schämen Sie sich und wundern Sie sich nicht über die bereits angelaufenen Protestaktionen in Ihren Supermärkten.

Wir schlagen Ihnen vor, daß Sie den entsprechenden Werbespot aus dem Markt nehmen und sich eine Aktion überlegen, wie diese Diskriminierung einer zentralen Rolle in unserer Gesellschaft, der Vater in einer Familie, vermieden oder besser noch umgekehrt werden kann.

Mit enttäuschten Grüßen, Vorstand Väter-ohne-Rechte.

P.S.: Überlegen Sie einmal was für ein shitstorm losbräche, wenn Sie die Mütter anläßlich des Vatertages als Vollidiotinnen hinstellen würden.

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OGH: Mutter muss Vater 25.000 Euro Alimente zurückzahlen

OGH: Mutter muss Vater 25.000 € Alimente zurückzahlen

Die Kronen Zeitung berichtet von einem besonderen Fall. Hier der Link zum kompletten Artikel.

"Es war eine Plauderei in fröhlicher Wirtshausrunde, die alles ins Rollen brachte: Ein Mann erfuhr nach 30 Jahren, dass er nicht der biologische Vater „seines“ Kindes ist. Für die Mutter hat das böse Folgen. Das Höchstgericht entschied jetzt: Sie muss die Alimente, die der Ex über Jahrzehnte gezahlt hat, retournieren."

"Das Gericht hatte Grundsätzliches zu prüfen: Der Ehebruch ist zwar seit 1997 nicht mehr strafbar. Trotzdem, so betonen die Juristen in dem richtungsweisenden Urteil 4OB82/18i, sei die „eheliche Treuepflicht“ ein wichtiges geschütztes Gut. Die Ehe sei nicht nur von ideellen, sondern auch von Vermögensinteressen geprägt. Im konkreten Fall sei dem Mann auch durch das Bezahlen der Alimente ein erheblicher Schaden entstanden. Und dafür muss jetzt die Mutter aufkommen. Ob sie nun den tatsächlichen Vater belangt, bleibt unbekannt."

Hier das Urteil im Volltext.

VoR begrüßt die Entscheidung des Gerichtes und frägt sich, wie nun die Kinder mit dieser Erkenntnis umgehen, aber auch wie der gehörnte Vater, die untreue Mutter und der leibliche Vater diese Situation handeln.

 

In diesem Zusammenhang darf an unseren Kooperationspartner das DNA-Testlabor "DNA Confidence" hingewiesen werden. Über die diversen wissenschaftlich nun möglichen Tests (auch bereits vor der Geburt des Kindes) informiert Susanne Haas aktuell auf der Baby Expo in der Wiener Stadthalle.

Die Messe läuft noch bis zum 12.05.! Am Stand 412 von Frau Susanne Haas wird ein Messerabatt von 20 Prozent gewährt!

 

 

Frau Haas ist auch zahlreich aus den diversen Medien bekannt. (Teenager werden Mütter, mehrmals ORF, usw.) und kann auch über die rechtlichen Aspekte ausführlich Auskunft geben.

Hier 2 Videos von einem Vortrag von DNA Confidence über Kuckuckskinder:

Susanne Haas für den wissenschaftlichen Beitrag:

Rechtsanwalt Mag. Hermann Schwarz über den rechtlichen Teil:

 

 

 

 

 

 

 

Doppelresidenz - JETZT!

 

 

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Väter ohne Rechte trifft ÖVP-Justizsprecherin Frau Michaela Steinacker und ÖVP-Familiensprecher Herrn Norbert Sieber

Die Kinderschutz-NGO Väter ohne Rechte trifft ÖVP-Justizsprecherin Frau Mag. Michaela Steinacker und ÖVP-Familiensprecher Herrn Norbert Sieber

Anton Potoschnig (Plattform Doppelresidenz), Martin Morauf (Obmann VoR), ÖVP Justizsprecherin Frau Mag. Michaela Steinacker, ÖVP Familiensprecher Norbert Sieber, Maximilian Urban (VoR)

Vereinsobmann Martin Morauf und Obmannstellvertreter Dipl.-Ing. Maximilian Urban waren für Väter ohne Rechte am 24. April 2019 im Parlamentsklub der ÖVP mit Justizsprecherin Michaela Steinacker und Familiensprecher Norbert Sieber verabredet. Anton Pototschnig von der Plattform doppelresidenz.at war ebenfalls anwesend.

Wir stellten unseren Verein, seine Forderungen und Tätigkeitsfelder vor. Frau Steinacker konnte sich noch gut an unseren Besuch vor 5 Jahren (!) bei ihr erinnern. Sie erklärte uns, dass sie maßgeblich das Regierungsprogramm im Teil des Privat- und Familienrechts verhandelt habe und dass es mit dem Koalitionspartner FPÖ ganz klar und strikt um die Umsetzung dieses Regierungsprogramms ginge. Wir dürften also erwarten, dass unsere Forderungen in dieser Legislaturperiode auch noch auf die Tagesordnung kämen.

Auf die Unterhaltsreform angesprochen meinte sie, dass die Arbeitsgruppe im Justizministerium volle Arbeit leiste und demnächst die Unterhaltsvorschussreform angegangen werde. Doppelresidenz und Unterhalt an sich würden anschließend behandelt werden.

Auf die Eltern-Kind-Entfremdung angesprochen meinte Frau Steinacker, dass ihr dieses Syndrom bekannt sei und jedenfalls ein Problem. Unklar sei aber, wie man es lösen könne (??). Daher müssten erst einmal Untersuchungen über alle Dimensionen des Parental Alienation Syndrome angestellt werden. Sie wolle jedenfalls zu den von uns angesprochenen Themen unsere Kontakte an die „Stakeholder“ weitergeben, weil unsere Erfahrungen aus der Praxis sehr wichtig seien.

Unser Eindruck war: Frau Steinacker war gut informiert,. Und hoffentlich stimmt es, dass die Punkte Doppelresidenz und Unterhalt noch umgesetzt werden, denn bei Mag. Harald Stefan von der FPÖ haben wir einen nicht so entschlossenen Eindruck gewonnen. Immerhin haben wir von FPÖ, SPÖ und ÖVP ausschließlich Zusagen zu unseren Forderungen bekommen. Wir müssen uns also in der nächsten Zeit darauf konzentrieren zu verfolgen, ob den Worten auch Taten folgen. Was uns freut, ist, dass wir offensichtlich bei den politisch Verantwortlichen als Gesprächspartner akzeptiert und geschätzt werden.

 

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