Die Kinderschutz-NGO Väter ohne Rechte trifft ÖVP-Justizsprecherin Frau Mag. Michaela Steinacker und ÖVP-Familiensprecher Herrn Norbert Sieber
Vereinsobmann Martin Morauf und Obmannstellvertreter Dipl.-Ing. Maximilian Urban waren für Väter ohne Rechte am 24. April 2019 im Parlamentsklub der ÖVP mit Justizsprecherin Michaela Steinacker und Familiensprecher Norbert Sieber verabredet. Anton Pototschnig von der Plattform doppelresidenz.at war ebenfalls anwesend.
Wir stellten unseren Verein, seine Forderungen und Tätigkeitsfelder vor. Frau Steinacker konnte sich noch gut an unseren Besuch vor 5 Jahren (!) bei ihr erinnern. Sie erklärte uns, dass sie maßgeblich das Regierungsprogramm im Teil des Privat- und Familienrechts verhandelt habe und dass es mit dem Koalitionspartner FPÖ ganz klar und strikt um die Umsetzung dieses Regierungsprogramms ginge. Wir dürften also erwarten, dass unsere Forderungen in dieser Legislaturperiode auch noch auf die Tagesordnung kämen.
Auf die Unterhaltsreform angesprochen meinte sie, dass die Arbeitsgruppe im Justizministerium volle Arbeit leiste und demnächst die Unterhaltsvorschussreform angegangen werde. Doppelresidenz und Unterhalt an sich würden anschließend behandelt werden.
Auf die Eltern-Kind-Entfremdung angesprochen meinte Frau Steinacker, dass ihr dieses Syndrom bekannt sei und jedenfalls ein Problem. Unklar sei aber, wie man es lösen könne (??). Daher müssten erst einmal Untersuchungen über alle Dimensionen des Parental Alienation Syndrome angestellt werden. Sie wolle jedenfalls zu den von uns angesprochenen Themen unsere Kontakte an die „Stakeholder“ weitergeben, weil unsere Erfahrungen aus der Praxis sehr wichtig seien.
Unser Eindruck war: Frau Steinacker war gut informiert,. Und hoffentlich stimmt es, dass die Punkte Doppelresidenz und Unterhalt noch umgesetzt werden, denn bei Mag. Harald Stefan von der FPÖ haben wir einen nicht so entschlossenen Eindruck gewonnen. Immerhin haben wir von FPÖ, SPÖ und ÖVP ausschließlich Zusagen zu unseren Forderungen bekommen. Wir müssen uns also in der nächsten Zeit darauf konzentrieren zu verfolgen, ob den Worten auch Taten folgen. Was uns freut, ist, dass wir offensichtlich bei den politisch Verantwortlichen als Gesprächspartner akzeptiert und geschätzt werden.
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