VoR übergibt Adventkalender an (fast) alle Familiensprecher
Väter ohne Rechte (VoR) nutzte den Adventsbeginn, um alle Familiensprecher der Parlamentsparteien in Sachen Kinderrechte, Doppelresidenz, Trennungskinder etc. zu kontaktieren. Fast alle Parlamentsparteien waren sehr angetan von der Idee der Kalenderübergabe und räumten uns relativ kurzfristig einen Termin ein.
VoR hat diese Treffen genutzt, um auch jedem Nationalratsabgeordneten einen Adventkalender zu übergeben. Der blaue Weihnachtsmann war auch dabei. Diese Adventkalender waren allerdings "manipuliert". Bei jedem Adventkalender waren 3-4 Türchen bereits geöffnet. Die offenen Fensterchen sollten anschaulich die unverhältnismäßige Aufteilung der Betreuungszeiten von Müttern und Vätern darstellen. Jedem "Fair Trade"-Adventkalender war folgendes Schreiben beigelegt:
Des Weiteren waren folgende 2 Postkarten und unsere Visitenkarte beigelegt:
Als Erste empfing uns die Familiensprecherin der FPÖ, Frau Edith Mühlberghuber in der Hofburg. Sie ist uns aus ihrer jahrelangen Arbeit im Parlament bekannt. So war z.B. die FPÖ die einzige Partei die, die letzte Bürgerinitiative der österreichischen Väterplattform 66/BI "Halbe/Halbe Doppelresidenz" nicht nur zur Kenntnis nahm, sondern auch im Sinne der Kinder aktiv geworden war. Die reine Kenntnisnahme einer Bürgerinitiative oder Petition bedeutet nämlich im Grund nichts anderes als die Ablage im Rundordner. Frau Edith Mühlberghuber hat die Initiative ernst genommen und gehandelt. Sie äußerte sich im Parlament so dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=v4EZ5QGSoCE
Von daher liefen wir dort offene Türen ein. Ebenso verwiesen wir auf die zahlreichen Punkte aus dem Regierungsprogramm auf den Seiten 42 und 43.
Einen terminlich fixierten Fahrplan für die Umsetzung der einzelnen Punkte konnten wir der Familiensprecherin nicht entlocken. Als die drei wichtigsten konnten wir folgende Punkte nennen:
• Ausbau der Doppelresidenz inklusive Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen
• Abschaffung von Pfändungen unter das Existenzminimum
• Novellierung des KindNamRäg2013
• Weiterführung der Unterhaltsarbeitsgruppe
Zur Novellierung des KindNamRäg2013 haben wir versprochen die Berichte des ÖIF und des Rechnungshofes zu übermitteln.
Link zum Bericht des Endberichtes des ÖIF (Österreichisches Institut für Familienforschung)
Link zum Bericht des Rechnungshofes
Weiters wurden uns sowohl ein Termin mit Frau Carmen Schimanek der Gleichbehandlungssprecherin als auch Mag. Harald Stefan als Justizsprecher zugesagt. Von der aktuellen Bürgerinitiative der österreichischen Väterplattform 44/BI "PAS ins Strafrecht" hatte sie keine Kenntnis, versprach aber, sich das anzuschauen und weiterzuleiten. Herr Mag. Harald Stefan hat dazu bereits in der Vergangenheit parlamentarische Entschließungsanträge eingebracht.
Entschließungsantrag 572/A(E) "Schaffung eines Gesetzes zum Elternentfremdungssyndrom = Parental Alienation Syndrom (PAS)"
Entschließungsantrag 1805/A(E) "Schaffung eines Gesetzes zum Elternentfremdungssyndrom = Parental Alienation Syndrom (PAS)"
VoR bedankt sich für das herzliche Gespräch mit Edith Mühlberghuber und freut sich, dass weitere Gespräche zugesichert wurden!
Links zu den Treffen mit den anderen Parteien:
VoR trifft ÖVP Familiensprecher Norbert Sieber – Adventkalenderübergabe
SPÖ hat keine Zeit für Väter ohne Rechte – Adventkalenderübergabe
VoR trifft JETZT-Familiensprecherin Frau Daniela Holzinger-Vogtenhuber – Adventkalenderübergabe
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